Auf den Spuren von Hauptlehrer Josef Dürbaum
Die meisten Oberaussemer kennen die "Heimatkunde der Gemeinde Oberaussem", die von Hauptlehrer Josef Dürbaum 1912 herausgegeben wurde. Josef Dürbaum war von 1897 bis 1928 Hauptlehrer in Oberaussem gewesen. Er ist dann nach Groß-Königsdorf gezogen und dort 1939 gestorben. Hier fand auch die Beisetzung statt. Aber wer war Josef Dürbaum? Wie sah sein Werdegang aus, gibt es Nachfahren, oder sogar ein Vermächtnis? Viele Fragen, auf die es nur spärliche Antworten gibt. Uli Reimann und Hans Griese wollen diesen Fragen nachgehen und die Lebensgeschichte von Josef Dürbaum in Worten und Bildern dokumentieren.
Die Oberaußemer Wirkungsstätten von Josef Dürbaum
Der Lehrer
Die Stationen seiner pädagogischen Laufbahn:
1896 – 1897 Lehrer, kath. Volksschule, Angelsdorf
1897 – 1907 Lehrer, kath. Volksschule, Oberaußem
1902 Leiter der landwirtschaftlichen Fortbildungsschule, Oberaußem
1907 – 1927 Hauptlehrer und Schulleiter, kath. Volksschule, Oberaußem
1928 – 1935 Hauptlehrer und Schulleiter, Volksschule, Großkönigsdorf
Nachfolgend einige Bilder und Dokumente aus dem Leben von Josef Dürbaum
1. Foto v. links: Der junge Dürbaum mit dem ebenfalls noch jungen Pastor Paffenholz um 1900 in Oberaussem. Ob die Aufnahme aus Anlaß des Antrittsbesuches von Pastor Paffenholz entstand? Es kann angenommen werden, dass die beiden anderen Personen der damalige Hauptlehrer Anton Horst und die Lehrperson Maria Keysler sind!
2. Foto v. links: Im Sommer 1909 stellte sich Josef Dürbaum mit der Jungenklasse dem Fotografen. Neben Lehrer Dürbaum in der 2. Reihe sitzt Paul Kremer. Er war der Vater des Oberaußemer Ehrenbrandmeisters Willi Kremer. Bildhintergrund war die kath. Kirche von Oberaussem.
3. Foto v. links: Josef Dürbaum mit einer gemischten Klasse. Insgesamt stellen sich 72 Schülerinnen und Schüler zum Klassenfoto auf. Hintergrund war die hofseitig gelegene Wand der einstigen alten Schule auf der Kirchstraße. Einige der Schüler sind namentlich bekannt. In der 2. Reihe von unten, der 4. von rechts ist Peter Friedt, der Vater von Käte Schmitz. Die 8. von links in der 4. Reihe von unten (mit dem großem weißen Kragen am Kleid, etwa Bildmitte) ist Maria Wintz geb. Mödder. Sie war die Mutter von Gertrud Schurf. Die Aufnahme dürfte um das Jahr 1919 datieren.
Das Zeugnis der Gertrud Schneider schrieb Josef Dürbaum am 31. März 1920.
Der junge Josef Dürbaum
Fotos der Familie Josef Dürbaum
- Josef Dürbaum, aus dem Fenster schauend, mit seinen beiden Schwestern, seiner Ehefrau Elisabeth und seinen beiden Kindern Katharina und Elisabeth. Die Aufnahme dürfte 1913-14 entstanden sein bei einem Besuch bei seinen Eltern in Derkum. Es kann angenommen werden, dass Josef Dürbaum hier das Licht der Welt erblickt hat.
Hochzeit von Elisabeth Dürbaum
Die Hochzeit von Elisabeth Dürbaum und Erich Kirsebauer 1939 in Königsdorf.
Folgende Personen stellten sich dem Fotografen:
1 Elisabeth Dürbaum geb. Rauwald, 2 Elisabeth Kirsebauer geb. Dürbaum, 3 Erich Kirsebauer, 4 Mutter Kirsebauer, 5 Josef Dürbaum, 6 Heinrich Müdder, 7 Katharina Dürbaum, 8 Schwester v. Josef Dürbaum, 9 Anna Dürbaum, 10 unbekannt, 11 Maria Rauwald, ( Poststelle Oberaussem), 12 Heinrich Hubert Rauwald, Förster, 13 Helene Müdder geb. Rauwald, Tochter v. 12, 14 Vater Kirsebauer, 15 unbekannt, 16 Schwägerin von J. Dürbaum, 17 Bruder von Josef Dürbaum, 18 unbekannt, 19 Josef Rauwald, Lehrer, 20 Frau von Josef Rauwald, 21 Wilhelm Rauwald, Förster in Türnich, 22 Frau von Wilhelm Rauwald