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Deutsches Jagdflugzeug rammt Kraftwerksschornstein

Kraftwerk Fortuna 1935

 

Am 11. Februar 1944 hat ein deutsches Kampfflugzeug einen Schornstein der Kraftwerke Fortuna gerammt und ist abgestürzt.

Auf dem Foto ist es der vordere hohe Schornstein.


Zu diesem besonderen Kriegsereignis in Oberaußem berichtet die 1935 geb. Sofie Kamp aus Oberaußem wie folgt: "Ich war im dritten Schuljahr, als im Februar 1944 ein deutsches Jagdflugzeug einen Schornstein von Werk 2 der Kraftwerke Fortuna gerammt hatte. Bei dieser Kollision hatte es einen lauten Knall und eine gewaltige Rauchwolke gegeben. Wir Kinder waren von der Schule aus zur Absturzstelle gegangen. Der Pilot war ums Leben gekommen. Vom abgestürzten Flugzeug waren nur noch Trümmerteile übrig geblieben. Der zerstörte Schornstein wurde schnell wieder aufgebaut."

 

Detlef Witt schreibt dazu in seinem Buch „Die Kraftwerke Fortuna" wie folgt:

"Am 11. Februar 1944 kommt es dann zu einem tragi­schen Ereignis. Eine Staffel Focke-Wulf Jagdflugzeuge kommt bei schlechter Sicht dem Kraftwerk zu nahe. Eine Maschine rammt den nordöstlichen Schornstein des Werkes II, die Maschine stürzt ab, der Pilot stirbt. Ein zweites Flugzeug kann gerade noch abdrehen. Der getötete Pilot ist der Sohn des bekannten Generals Todt."