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Begrüßung durch Frau Christa Schütz, stv. Landrätin

 

Verleihung des Rheinlandtalers an

Herrn Gerd Friedt

am 26.10.2006

im Großen Sitzungssaal des Kreishauses

Grußwort der stv. Landrätin

Christa Schütz

 

 

(Es gilt das gesprochene Wort.)

 

 

 

 

 

Sehr geehrter Herr Friedt,

meine sehr verehrten Damen und Herren,

 

es ist mir eine große Freude, dass auch in diesem Jahr wieder Bürger aus dem Rhein-Erft-Kreis für ihre ehrenamtliche Tätigkeit mit der Verleihung des Rheinlandtalers ausgezeichnet werden.

 

Unsere Region an Rhein und Erft ist nicht nur ein hervorragender Wirtschaftsstandort, sondern sie zählt auch zu den interessantesten und vielseitigsten Kulturregionen in Deutschland.

 

Kultur ist ein so wichtiger Bestandteil des gemeinschaftlichen Zusammenlebens. Sie verbindet die Menschen durch die gemeinsame geschichtliche Entwicklung. Kultur gibt das Gefühl von Heimat und Zusammengehörigkeit. Wie in jedem anderen Bereich, so lebt auch die Kulturarbeit vom ehrenamtlichen Engagement der Bürgerinnen und Bürger.

 

Sie, sehr geehrter Herr Friedt, gehören zu diesen Menschen. Durch Ihr Wirken auf dem Gebiet der jüdischen Orts- und Regionalgeschichte haben Sie uns allen wichtige Informationen zugänglich gemacht.

 

Ich möchte jetzt nicht auf die einzelnen Verleihungsgründe eingehen und damit der Laudatio des vorgreifen.

 

Aber Ihr außergewöhnliches Engagement, indem Sie 5 Jahre in Israel gelebt und der Bevölkerung bei der Wartung und Erneuerung von landwirtschaftlichen Anlagen uneigennützig geholfen haben, möchte ich hier einmal hervorheben.

 

Sehr geehrter Herr Friedt, Sie haben sich nicht nur engagiert, sondern auch sehr erfolgreich und überaus informativ mit vielen Aspekten der jüdischen Regionalgeschichte auseinandergesetzt und bedeutende Veröffentlichungen erarbeitet.

 

Der Rheinlandtaler wurde, wie schon gesagt, geschaffen, um „herausragende Verdienste um die landschaftliche Kulturpflege“ zu würdigen. Sie, Herr Friedt, haben diese Ehrung zu Recht erhalten und dazu gratuliere ich Ihnen sehr herzlich.

 

Nehmen Sie diese Auszeichnung auch als Ansporn, in Ihrem Einsatz für die jüdische Geschichte im Rheinland nicht nachzulassen. Für Ihre weitere Arbeit wünsche ich Ihnen viel Glück, Erfolg und nicht nachlassende Kreativität.