Startseite  Alte Windmühle  Alte Windmühle 2005

Die alte Oberaußemer Windmühle 2005

v. Hans Griese

09/23/05

In der Zeitung war zu lesen

Am Samstag, dem 24. September 2005 stand in der Rhein-Erft Rundschau folgender Artikel unter der Überschrift:

 

Mühlenstumpf soll Museum werden:

Albert Nicolin und das Stadtteilforum wollen das Gebäude sanieren

 

 

09/19/05

Die Renovierung der alten Oberaußemer Windmühle

Die Vorgeschichte zur Renovierung der alten Windmühle!

 

Seit nunmehr 44 Jahren sind die Fenster und Eingänge der alten Mühle zugemauert. Eine Rundkuppel schützt vor Regen. Bernhard Walter kann sich noch genau erinnern, wie er vor über 40 Jahren von der Gemeinde Oberaußem-Fortuna den Auftrag bekam, eine Dach für die Mühle zu entwerfen, zu fertigen und zu montieren. Das komplette Turmdach wurde auf dem damaligen Firmengelände auf dem einstigen Berenshof, hier steht heute das Bürgerhaus, zusammengebaut, jedes einzelne Brett angenagelt und durchnummeriert. Anschließend wurde alles wieder auseinandergebaut und auf dem Mühlenstumpf neu montiert. Damals gab es noch keine großen Kräne. Mit Seilwinden haben wir das Holz hochgezogen und oben nach Vorlage zusammengebaut. An einem Tag war alles erledigt. Das damals noch vorhandene restliche Innenleben der Mühle habe ich ebenfalls mit Seilwinden nach unten geholt. Auch schwere Mühlensteine waren dabei. Es war schon eine schwere Arbeit und es war lebensgefährlich. Sicherheitsvorschriften, wie es sie heute gibt, kannte man nicht.

Der ortsansäßige Bauunternehmer Willi Weege mauerte seinerzeit gemäß dem Auftrag der Gemeinde die Türen und Fenster des Mühlenstumpfes zu.

 

Unter dem Titel "Die alte Windmühle von Oberaussem" hat Uli Reimann alles zusammengetragen, was zu diesem Thema bereits veröffentlicht worden ist. Daneben hat er seine Erlebnisse und Eindrücke aus der Jugendzeit niedergeschrieben.

Es gibt über dem Haupteingangstor eine verwitterte Inschrifttafel mit einem noch schwach erkennbaren Spruch:

„Gott behüt in allen Gefahren die auf ihn ver(trauen),

J.W. Baumann ließ diese (Müh)le erbauen. Anno 1813 Gabr. Stark.“

Vom Boden bis zum Dach gemessen hat die Mühle eine Höhe von exakt 13,88 Meter und einen Durchmesser von 6,96 Meter.

mehr

 

Der Anfang der Renovierung!

 

Mit der alten Windmühle kann es nun wieder bergauf gehen. Albert Nicolin ist der neue Mühlenbesitzer. Mit seinem Konzept hat er die Verantwortlichen in der Stadt Bergheim überzeugt. In den kommenden 5 Jahren soll der Mühlenstumpf saniert und somit einer Nutzung wieder zugeführt werden. U. a. soll ein Heimatmuseum entstehen. Am 11. August 2005 informierte Albert N. die Mitglieder des Stadtteilforums Oberaussem über den Stand der Dinge.

 

Die Inschrift über dem Haupteingang
Auf dem Weg zur Mühle
Nach über 40 Jahren musste das Schloß gewaltsam geöffnet werden
So sieht es in der Mühle aus
Das Stadtteilforum wird vor Ort informiert
Die ersten Steine zur Sanierung der Mühle werden geladen.

Albert Nicolin öffnet symbolisch die Eisentür zur alten Mühle. Die ersten Helfer - ob jung ob alt- haben sich eingefunden, um bei der Restaurierung mit Hand anzulegen. Zunächst muss der Boden freigeräumt werden von Steinen, Geröll und Abfall.

..unsere Sponsoren!

 

 

09/24/05

Sponsoren für die alte Mühle

Das Projekt wird von folgenden Personen und Unternehmungen unterstützt:

 

Uli Reimann, Gerd Hartmann, Peter Brüggen, Josef Wagner, Hans Griese, Ulrich Eich, Christiane Boitz, Franz-Jürgen Jaeger, Peter Vogt, Patrick de Vos, Ulf Wachendorf, Marion Wagner, Margret Griese, Heinz Füser, Elisabeth Demgensky, Raphaela Wachendorf, Ute de Vos, Maren Gützlaff, Christa Walkenhorst, Maren Walkenhorst, Wolfgang Fuchs, Margot Füser, Gaby Brüggen, Stefanie Fischer, Ursula Heuser, Albert Nicolin, Birgit van Thuyl, Willi Walkenhorst, Markus Grumann, Josef Lott, Sascha Scherra, H. Hofstede für die Nachbarschaft, Familie Stuer, Hans-Josef Weck, Walter Bug,

 

Stadtteilforum Oberaussem, Holzbau Walter, Bäckerei Grumann, Fa. Tiefbau Rätzig, Fa. Hensen, Pfarrgemeinderat, Jugendzentrum Oberaussem, freiw. Feuerwehr Oberaussem, Schreibwaren Weck, Immobilien Vogt

 

 

 

 

 

 

12/20/05

Fortschritte bei der Renovierung

1. A. Nicolin überprüft die Absperrbaken
2. Das Außenfundament ist freigelegt und kann begutachtet werden
3. Innenleben
4. Blick in das Gebälk
5. Das im Türbereich stark beschädigte Mauerwerk muss beigemauert werden

Obwohl die Jahreszeit mit ihrem ungemütlichen Wetter nicht unbedingt dazu einlädt in der Mühle zu arbeiten, wird weiter renoviert. Albert Nicolin erläutert den Fortschritt der Renovierungsarbeiten. In den nächsten Wochen wird die 1. Holzdecke eingezogen.

 

09/24/05

Das 1. Mühlenfest in Oberaussem

Am Sonntag feierten die Oberaussemer ihr 1. Mühlenfest in der Geschichte der alten Mühle. Hierzu hatte der neue Mühlenbesitzer - Albert Nicolin - und das Stadtteilforum Oberaussem alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen und viele sind gekommen.

Patrick de Vos, 1. Sprecher des Stadtteilforum Oberaussem konnte bei herrlichem Sonnenschein Frau Bürgermeisterin Maria Pfordt, Vizelandrätin Irmtraud Lindemann und Ortsvorsteher Willi Weck begrüßen.  Nach Begrüßung, Grußworten und dem Gruppenfoto kann es los gehen.

...mehr!

 

 

Kuppelbau auf der alten Mühle








Wie Bernhard Walter berichtet, wurde die Kuppel zunächst auf dem Firmengelände hinter dem heutigen Bürgerhaus komplett vormontiert. Die Bilderreihe zeigt die einzelnen Abschnitte. Parallel zu diesen Arbeiten wurde durch den Bauunternehmer Weege die Fenster und Türen zugemauert.Die Arbeiten führte der aus Oberaussem kommende Willi Cremer aus. Der Dachdeckerunternehmer Over aus Bergheim beauftragte seinen Mitarbeiter Peter Josef Conrads aus Oberaussem mit den Arbeiten, die Dachkuppel mit Zinkblech zu verkleiden. Die Baumaßnahmen wurden durch den Gemeinderat von Oberaussem aus Sicherheitsgründen beschlossen.

Bilder: Bernhard Walter