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Der Finkenhof Blankenheim

Finkenhof um 1965

Der Finkenhof in Blankenheim

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Der Finkenhof in Blankenheim wird 50 Jahre.

Fenster zur Welt, Begegnung mit Menschen, Musik pur, Sport auf hohem Niveau, Diskussionen zwischen den Generationen, Natur in schönster Ambiente, Kunst

und und und!

von Gerd Friedt

 

Da viele der ehemaligen Oberaussemer Bürger einen kleinen Teil ihrer Sozialisierung in den sogenannten Schulendtagen, unter anderem auf dem Finkenhof in Blankenheim erfahren haben, denke ich, daß es sich lohnt diesen Artikel dem Stadtteilforum Oberaussem zur Verfügung zu stellen. Er wird viele an vergangene Zeiten erinnern und wäre in vielen Aspekten ergänzungsbedürftig. Dieser Beitrag wurde anlässlich der Jubiläumsfeiern 50 Jahre Finkenhof Blankenheim für eine Ausstellung verfasst.

In Köln geboren, in Bergheim/Oberaussem aufgewachsen, längere Auslandsaufenthalte und seit langem in München lebend, fast an die sechzig Jahre alt. Wenn man mich heute fragt was mich in Erinnerungen an den Kreis Bergheim bindet, so ist dies ohne Frage ausser der Familie, Oberaussem und den Freunden, eine überaus belebende Erinnerung an denn "Jugendhof Finkenberg" in Blankenheim/Eifel. Diese Stätte der Jugend hat mich bis in die Hälfte meines Lebens begleitet und geprägt. Leider sind mir

 

Daten und die Namen vieler Beteiligten heute nicht mehr so präsent wofür ich um Nachsicht bitte.

Als der Finkenhof Anfang der 50er Jahre gebaut wurde, gehörte mein Vetter Peter Josef Conrads zu den Dachdeckern der Firma Over in Bergheim die dort arbeiteten. Jedes Wochenende lauschte ich als kleiner Bub den Erzählungen, sah Fotos und fieberte dem Zeitpunkt entgegen, dieses burgähnliche Bauwerk mit Turm persönlich kennen zu lernen. In den Jahren 1956 bis 1958 war es soweit und auf mehreren Ausflügen besuchten wir Blankenheim und auch den Finkenhof. Hier lernte ich 1958 dann erstmals, den Kreisjugendpfleger Michalski kurz kennen. 1960 verbrachte ich die Schulendtage im Finkenhof und lernte dann diesen Mann näher kennen und schätzen, denn ich ein Stück des Weges, das da Leben heisst, begleiten durfte und der mich und andere wesentlich geprägt hat. Ich spreche hier von Bernhard Michalski dem ehemaligen Kreisjugendpfleger und späteren engem Freund der leider zu früh von uns gegangen ist. Was ist ein Jugendhof wie der Finkenberg ohne Menschen die Jugendarbeit lenken, gestalten und ein deratiges Haus mit Leben füllen? Der Finkenhof als Veranstaltungsort für Schulendtage und Sommerferien für Kinder des Kreises hätte seiner Bestimmung mit Sicherheit genüge getan. Er war mehr. Heute in der Retrospektive wird erst klar wie wesentlich und befruchtend die Arbeit von Bernhard Michalski für uns, die Stadt und mehr noch für die Dorfjugend

 

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